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Der Bau der Kathedrale begann im Jahr 1748, wurde jedoch in den darauffolgenden Jahren manchmal unterbrochen, sodass sie am 24. Dezember 1755 von dem Bischoff D. Frei Miguel de Bulhões offiziell eröffnet wurde. Er war Dominikaner. Im Jahr 1761 verzierte der italienische Architekt Antonio Landi sie, musste die Arbeit zwischendrin aufgeben und nahm sie im Jahr 1766 wieder auf. 8 Jahre später, im Februar 1774 wurde die Kathedrale fertiggestellt.

Der Altar wurde von dem italienischem Bildhauer Luca Carimini in Rom hergestellt. Papst Pius IX spendete den Marmor, aus welchem der Altar besteht.

Die Gemälde wurden von den italienischen Malern Domenico De Angelis Sperindio und Alivertiof in der neoklassischen Zeit angefertigt. Sie repräsentieren Glaube und Nächstenliebe. Sie bemalten die Decke mit einem Portrait von Parás Bischoff D. Macedo Costa.

De Angelis malte außerdem im Jahr 1891 drei Gemälde, welche nebenan in der Kapelle hängen und von Saint Sebastian, Mary Magdalene und Saint Jerome gespendet wurden. Das Bild, welches die heilige Familie zeigt, wurde von dem Schweizer Paulo von Deschwauden gemalt und 1873 nach Belém gebracht.

Die Baupläne folgen dem lateinischem Muster. Der Altarplatz ist außergewöhnlich lang für eine regionale Kirche, da es das Hauptgebäude für Treffen der Bischöfe war.

Der Hauptteil, welcher 1882 erbaut wurde, ist ein französischer Cavaillé-Coll und der größte in Brasilien bzw. Lateinamerika. Er hat eine Größe von ca. 8 Metern, ist 5,5 Meter breit und 3,3 Meter tief. Im Jahr 1996 nahm man eine Renovierung, geleitet von dem Franzosen Theo Haerpfer de Boulay, vor. Die Orgel wurde am 14. Juni während der Feier namens "Heiliges Herz Jesus"“ von dem Erzbischof D. Vicente Zico gespielt. Er starb im Jahr 2015. Die letzte Renovierung fand von 2005 bis 2009 statt.

Quelle: http://www.ascom.ufpa.br/ und aus dem Buch: "Igrejas de Belém" von dem Historiker Ernesto Cruz